Jüngst war ich mal in Köln unterwegs, primär weil ich eine Ausstellung im Museum Ludwig besucht habe. Als ich mit dem anschauen der ausgestellten Bilder durch war , reifte bei mir noch spontan der Gedanke „noch etwas essen zu gehen“, auf eine solche Aktion war ich jedoch nicht vorbereitet. Was also tun? Ich fragte einfach eine der im Museum tätigen Wachperson. Aber der angesprochene Herr verstand meine Frage nach einem >typischen Kölner Lokal in der näheren Umgebung mit einer regionalen Speisekarte< nicht, wie ich merkte war er sicherlich nicht mit Rheinwasser oder noch weniger mit „4711“ getauft worden, kein Mensch mit Wurzeln im Kölner Lokalkolorit. Aber er stammelte schließlich doch etwas mit „früh“ und deutete mit einer Handbewegung in eine bestimmte Richtung. Also machte ich mich mal auf gut Glück auf den Weg in die angedeutete Richtung, mit der innerlichen Bereitschaft ggf. einen weiteren Mitmenschen um zusätzliche Hilfe für mein profanes Anliegen zu bitten. Knapp 200 Meter später erblickte ich jedoch den roten Schriftzug „früh“ und nun ergab die rudimentäre Auskunft der Museums-Bediensteten für mich auch einen Sinn; „FRÜH am Dom“!!!
Ich legte die restlichen Meter noch zurück, vor dem Lokal standen noch spärlich besetzte Stühle und Tisch mit Gästen im Freien und ich sah ein ganzes Rudel sonderbar bekleideter Zeitgenossen im Eingangsbereich stehen und sofort fiel es mir wie Schuppen von den Augen, Hanns-Josef Ortheil ebenfalls ein Kölner Junge hat in einem seiner Romane dieser Spezies ja schon ein kleines literarisches Denkmal gesetzt , die dort angestellten Köbes warteten auf Arbeit. Ich studierte die ausgehängte Speisekarte und bald schon war ich fündig, mehr als nur dies, ich hatte eher die Qual der Wahl was ich nun Essen sollte. Um im Freien zu sitzen war es mir zu kalt und ich betrat das Lokal und was ich gesehen habe, hat mir sofort gefallen. Einer der diensthabenden Geister verwies mich auf einen Sitzplatz und ich konnte ihm sofort ohne weitere Speisekarte zu benötigen meine Bestellung aufgeben „1 Kölsch und die Portion angebotenen Schweinskopfsülze mit Bratkartoffeln und und und“! Die angebotenen Bratkartoffeln waren für die Speiseauswahl mein Entscheidungskriterium.
Das Kölsch stand kaum das ich mich hingesetzt hatte auf dem Tisch, auf mein Essen musste ich nicht sehr lange warten und schon wurde es mir serviert. Was mir nun auf dem Teller gereicht wurde sah nicht nur sehr lecker aus, es schmeckte auch hervorragend. Egal ob Sülze, ob Bratkartoffeln oder die mit servierter Marinade. Was aber nach meiner Meinung extra erwähnt werden sollte war die Art wie der Salat angemacht wurde, der unter der Sülze drapiert war, dessen Marinade war eine kleine Offenbarung auf meiner Zunge, einfach nur sehr lecker . Der eine oder andere rheinländische Leser kann evtl. mein Getue nicht nachvollziehen, ich war begeistert von dem was mir die Küche kredenzt hat.
Ich bestellte mir noch ein zweites Kölsch und kam so für mich ins philosophieren ohne jetzt einen grundlegen Streit vom Zaun brechen zu wollen, so ein Kölsch und mit ihm ggf. noch 4 Brüder haben doch einen deutlichen Vorteil gegenüber der bayrischen Schwester, „der Maß“, von der Menge her gleich viel, mal ungeachtet der für den Wirt profitablen Schankweise, bei meinem Trinkverhalten schmeckt die Rest-Maß nach der Hälfte eher fade und abgestanden, das 3. oder 4. georderte Kölsch kommt hingegen jedes Mal frisch vom Zapfhahn und schmeckt somit frisch. Den Rheinländern mag dies so schon lange klar sein, mir stellt sich jetzt nur die Frage wie bekomme ich ein frisches Kölsch in einen bayrischen Biergarten?
Fazit für mich: gutes erfrischendes Getränk, leckeres Essen in einer besonderen Umgebung in der ich mich sehr wohl gefühlt habe. Bei den noch offenen Speisealternativen auf der Speisekarte spricht nichts gegen einen erneuten Besuch, da gibt es für mich noch einiges zu Tun. Aber ich bin auch gerne bereit einem Konkurrenzlokal bei meinem nächsten Aufenthalt in Köln einen Besuch abzustatten, Voraussetzung ist primär eine regionale Speisekarte. Es gibt noch viel zu tun .
Ich legte die restlichen Meter noch zurück, vor dem Lokal standen noch spärlich besetzte Stühle und Tisch mit Gästen im Freien und ich sah ein ganzes Rudel sonderbar bekleideter Zeitgenossen im Eingangsbereich stehen und sofort fiel es mir wie Schuppen von den Augen, Hanns-Josef Ortheil ebenfalls ein Kölner Junge hat in einem seiner Romane dieser Spezies ja schon ein kleines literarisches Denkmal gesetzt , die dort angestellten Köbes warteten auf Arbeit. Ich studierte die ausgehängte Speisekarte und bald schon war ich fündig, mehr als nur dies, ich hatte eher die Qual der Wahl was ich nun Essen sollte. Um im Freien zu sitzen war es mir zu kalt und ich betrat das Lokal und was ich gesehen habe, hat mir sofort gefallen. Einer der diensthabenden Geister verwies mich auf einen Sitzplatz und ich konnte ihm sofort ohne weitere Speisekarte zu benötigen meine Bestellung aufgeben „1 Kölsch und die Portion angebotenen Schweinskopfsülze mit Bratkartoffeln und und und“! Die angebotenen Bratkartoffeln waren für die Speiseauswahl mein Entscheidungskriterium.
Das Kölsch stand kaum das ich mich hingesetzt hatte auf dem Tisch, auf mein Essen musste ich nicht sehr lange warten und schon wurde es mir serviert. Was mir nun auf dem Teller gereicht wurde sah nicht nur sehr lecker aus, es schmeckte auch hervorragend. Egal ob Sülze, ob Bratkartoffeln oder die mit servierter Marinade. Was aber nach meiner Meinung extra erwähnt werden sollte war die Art wie der Salat angemacht wurde, der unter der Sülze drapiert war, dessen Marinade war eine kleine Offenbarung auf meiner Zunge, einfach nur sehr lecker . Der eine oder andere rheinländische Leser kann evtl. mein Getue nicht nachvollziehen, ich war begeistert von dem was mir die Küche kredenzt hat.
Ich bestellte mir noch ein zweites Kölsch und kam so für mich ins philosophieren ohne jetzt einen grundlegen Streit vom Zaun brechen zu wollen, so ein Kölsch und mit ihm ggf. noch 4 Brüder haben doch einen deutlichen Vorteil gegenüber der bayrischen Schwester, „der Maß“, von der Menge her gleich viel, mal ungeachtet der für den Wirt profitablen Schankweise, bei meinem Trinkverhalten schmeckt die Rest-Maß nach der Hälfte eher fade und abgestanden, das 3. oder 4. georderte Kölsch kommt hingegen jedes Mal frisch vom Zapfhahn und schmeckt somit frisch. Den Rheinländern mag dies so schon lange klar sein, mir stellt sich jetzt nur die Frage wie bekomme ich ein frisches Kölsch in einen bayrischen Biergarten?
Fazit für mich: gutes erfrischendes Getränk, leckeres Essen in einer besonderen Umgebung in der ich mich sehr wohl gefühlt habe. Bei den noch offenen Speisealternativen auf der Speisekarte spricht nichts gegen einen erneuten Besuch, da gibt es für mich noch einiges zu Tun. Aber ich bin auch gerne bereit einem Konkurrenzlokal bei meinem nächsten Aufenthalt in Köln einen Besuch abzustatten, Voraussetzung ist primär eine regionale Speisekarte. Es gibt noch viel zu tun .
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